Was ist krebs (medizin)?

Krebs ist eine Erkrankung, die durch unkontrolliertes Wachstum und Teilung von Zellen gekennzeichnet ist. Es gibt über 100 verschiedene Arten von Krebs, die verschiedene Organe und Gewebe im Körper betreffen können. Zu den häufigsten Krebsarten gehören Brustkrebs, Lungenkrebs, Darmkrebs, Prostatakrebs und Hautkrebs.

Die genauen Ursachen für Krebs sind oft komplex und können sowohl genetische als auch Umweltfaktoren involvieren. Risikofaktoren für Krebs können Rauchen, Alkoholkonsum, Exposition gegenüber Karzinogenen (krebserregende Substanzen), bestimmte Infektionen (z.B. HPV oder Hepatitis B), eine familiäre Vorbelastung oder eine schwache Immunabwehr sein.

Die Symptome von Krebs können je nach Krebsart variieren und sind oft unspezifisch. Zu den häufigen Anzeichen gehören unerklärlicher Gewichtsverlust, Müdigkeit, anhaltendes Fieber, Schmerzen, Schwellungen oder Knoten, Änderungen an der Haut oder Schleimhaut, Veränderungen in der Stuhlgewohnheit oder beim Wasserlassen sowie ungewöhnliche Blutungen oder Ausfluss.

Die Diagnose von Krebs erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, bildgebenden Verfahren (wie Röntgen, MRT oder CT), Bluttests und Biopsien (Entnahme von Gewebeproben zur Untersuchung unter dem Mikroskop). Die Behandlung von Krebs kann je nach Stadium und Art des Krebses variieren, kann aber Operationen, Strahlentherapie, Chemotherapie, Immuntherapie oder gezielte Therapien umfassen.

Die Prognose für Krebs hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Stadium des Krebses bei der Diagnose, dem Ansprechen auf die Behandlung und der allgemeinen Gesundheit des Patienten. Früherkennung und Prävention, z. B. durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, eine gesunde Lebensweise und den Verzicht auf Risikofaktoren, können dazu beitragen, das Risiko einer Krebserkrankung zu reduzieren.